Die frisch gebackenen Jungjäger des Prüfungsjahrganges 2024
Bestanden haben:
Nadine Amos, Alsdorf
Ben Bay, Kram
Thomas Becher, Windeck
Andre Brak, Morsbach
David Breuer, Schöneberg
Matthias Delopst, Mittelhof
Andre Fries, Weitefeld
Alexandra Gauß, Windeck
Karl-Josef Groß, Windeck
Merle Hachenberg, Bitzen
Jan Heidrich, Elkenroth
Volker Heidrich, Elkenroth
Louis Heß, Neitersen
Matthias Heß, Neitersen
Paulina Jakob, Betzdorf
Holger Johannes, Daaden
Antonia Krafzik, Daaden
Leon Löwe, Mörlen
Johannes Mast, Burglahr
Gerhard Reiter, Pracht
Fiona Schäfer, Kram
Luna Schlosser, Neunkirchen
Gerrit Stühn, Weitefeld
Frank Swoboda, Waldbröl
Markus Thielmann, Daaden
Noah Warzecha, Eichelhardt
Sinah Wirths, Bitzen
Die 27 frisch gebackenen Jüngjäger des Prüfungsjahrganges 2024 konnten am Sportheim in Bitzen den Jägerbrief aus den Händen von Landrat Dr. Peter Enders und dem Kreisjagdmeister Jörg Wirths entgegennehmen. Mehrere Prüfungstage lagen hinter den Frauen und Männern, die sich ein Jahr lang in kleinen Gruppen gemeinsam mit den Mentoren auf diesen Tag vorbereitet hatten. Geprüft wurden in der Schießprüfung die Waffenhandhabung und Treffer mit der Büchse, Kurzwaffe und Flinte, sowie in einem schriftlichen und mündlich-praktischen Teil, in dem Kenntnisse der Wildtierarten, Wildbiologie und Naturschutz gefordert waren. Weitere Prüfungsthemen waren der Jagdbetrieb, das Jagdhundewesen, Wildbrethygiene, Wildschadensverhütung, Land- und Waldbau sowie Jagdrecht.
Zunächst dankte der Kreisjagdmeister Jörg Wirths in seiner Ansprache allen Beteiligten, den Mentoren und Prüfern, Sabine Eichelhardt von der Unteren Jagdbehörde der Kreisverwaltung sowie den Schießobleuten Evi Bitzer und Manfred Fischer. Jörg Wirths forderte die Jungjäger auf, nun praktische Erfahrungen zu machen und jagdliche Kontakte in den Hegeringen zu knüpfen. Er gab ihnen mit auf den Weg sich Waidgerecht zu verhalten, dass heißt Anstand gegenüber Mensch und Tier zu wahren.
Der Landrat Dr. Peter Enders freute sich über die erfolgreiche Prüfung und erinnerte sich an seine eigene Jägerausbildung vor vielen Jahren. Er sagte, dass man diese Ausbildung nicht mal so nebenbei machen könne, die Absolventen müssen ein großes breitgefächertes Wissen in der Jägerprüfung nachweisen. Nicht umsonst wird die Jägerprüfung allgemein als das „grüne Abitur“ bezeichnet. Außerdem sei die Jagd ein wichtiger Bestandteil des Naturschutzes, betonte der Landrat.
Glückwünsche kamen auch von Dr. Heiner Nöllgen, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Altenkirchen des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz, der sich über das gute Niveau der Prüfung sehr erfreut zeigte. Er dankte Uwe Oppermann für die Bereitstellung der kreisgruppeneigenen Erlebnisschule Wald und Wild, die nun ein fester Bestandteil der Jägerprüfung ist. Ein weiterer Dank ging an die Bläsergruppe des Hegerings Hamm, die für den jagdmusikalischen Rahmen sorgte.
Prüfungsbester mit einem Notendurchschnitt von 1,08 war Louis Heß aus Neitersen. Er erhielt ein Buchgeschenk für seine herausragende Leistung.