Hundeausbildung

Hundeausbildung
Am 28.und 29.10.2023 fand unser diesjähriges Schweißseminar statt. Die Ausbildung war in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Zunächst wurden anhand einer Powerpointpräsentation, sowie in vielen Lehrgesprächen die Themen: Welpenkauf, Hundeausbildung und Einsatz, sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen erörtert. Auch die gesetzlichen Grundlagen zum Einsatz unserer Jagdhunde wurden besprochen. Nachmittags ging es bereits ins Gelände. Die künstlichen Fährten (Tupfverfahren) waren dem individuellen Ausbildungsstand angepasst. Beginnend von einer Stehzeit von 6 Stunden bis zu einer Stehzeit von 40 Stunden. Bevor die Schweißarbeit begann, wurde ein Anschußseminar durchgeführt. Praxisnah waren unterschiedliche Anschüsse zu kontrollieren, zu erarbeiten und die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Die Fährten waren so angelegt, dass schnelle Hunde auf Grund der Geländegegebenheiten gezwungen waren, langsam zu arbeiten. Jede einzelne Arbeit wurde ausgiebig besprochen und Lösungsansätze hervorgehoben.
Am zweiten Tag wurde ein Film über den Jagdgebrauchshund in der Ausbildung bis hin zum Bringselverweiser gezeigt. Hierbei wurde nochmal klar, nicht nur allein ein guter Zwinger, sondern frühzeitiges und konsequentes arbeiten, der Schlüssel zum Erfolg ist. Nachmittags ging es erneut ins Revier zur Schweißarbeit. Hier war bei allen Lehrgangsteilnehmern bereits ein Lernerfolg zu verzeichnen. Hervorzuheben ist die Arbeit eines Hundes mit seiner Führerin mit einer Stehzeit von 40 Stunden. Das Gespann kam ohne Korrektur zum Stück.
Ich möchte mich bei allen Lehrgangsteilnehmern sowie den Wirtsleuten vom HAUS HELLERTAL in Alsdorf und dem Jagdpächter Patrick Benfer des Reviers Betzdorf, bedanken.
Für das Jahr 2024 ist ein 3- tätiger Schweißlehrgang geplant.
Am 16.06.2024 findet ein Lehrgang mit dem Thema: Erste Hilfe am Hund, im Revier Kirchen statt.
Im Augenblick üben wir für die Bringtreueprüfung.
Ich wünsche auf diesem Weg Allen Hundeführerinnen und Hundeführern eine gute Zeit und das sie gesund durch die noch anstehende Drückjagdsaison kommen.

Paul Josef Jendrek Verbandsrichter