Am Donnerstag, 12. Oktober 23 machten sich über 30 Mitglieder der Kreisgruppe Altenkirchen in einem Reisebus auf den Weg, um den Vorstand des LJV-RLP bei der Übergabe der Stellungnahme zum Entwurf des geplanten neuen Jagdgesetzes
zu unterstützen. In Mainz versammelten sich mehr als 700 Jägerinnen und Jäger aus allen Landesteilen. Der Marsch durch die Innenstadt und die anschließende Veranstaltung zur Übergabe wurde insbesondere durch die Darbietungen der zahlreichen Jagdhornbläser zu einer eindrucksvollen Demonstration der Geschlossenheit der Jägerschaft.
Am folgenden Freitag,13. Oktober 23 hatte Sabine Bätzing-Lichtenthäler, MDL, die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, zu einer Veranstaltung mit dem Staatssekretär des Mkuem RLP Dr. Erwin Manz nach Daaden eingeladen.
Der Staatssekretär hielt zunächst einen kurzen Powerpoint-Vortrag, in welchem er das geplante neue Jagdgesetz aus seiner Sicht erläuterte. In der nachfolgenden Aussprache zeigte sich eine nahezu einhellige Ablehnung der Pläne.
Der Kreisjagdmeister wies auf die Bedeutung der Wahl des KJM durch die Jägerschaft hin, der KGV erklärte, das derzeitige Jagdgesetz habe sich seit 170 Jahren bewährt. Auch die anwesenden Vertreter der Landwirtschaft und der Gemeinden äußerte zahlreiche Einwände. Der Vorsitzende des Waldbauvereins Altenkirchen äußerte Kritik in Einzelpunkten,
unterstützte aber den Entwurf im Wesentlichen. Lediglich der Leiter eines kleinen Hegeringes in der Kreismitte unterstützte die Pläne vorbehaltlos.
Dr. Manz war sichtlich beeindruckt von der freundlichen und sachlichen Gesprächsatmosphäre und versprach, die Anregungen würden aufgenommen und berücksichtigt. Wir hoffen, dass diesen Worten auch Taten folgen.