Gemeinsam für einen klimastabilen Wald gejagt

Die 15. gemeinschaftliche Ansitzjagd des Hegeringes Wissen, an der sieben Reviere teilgenommen haben, stand wieder ganz im Zeichen der momentanen Waldproblematik. Insbesondere der Waldumbau auf klimastabile Wälder erfordert ein konzertiertes Handeln von Waldeigentümern, Jagdausübungsberechtigten und Jagdbehörden. Mit dieser Aktion, welche natürlich in den betroffenen Revieren intensiv fortgesetzt wird, wollen wir allen Waldbesitzern helfen, die Wälder, welche von Kalamitäten oder Witterungseinflüssen betroffen sind und einer Neuaufforstung bedürfen, beim Aufbau zu unterstützen. So konnten insgesamt sieben Rehe, drei Sauen, zwei Waschbären sowie ein Fuchs erlegt werden. Dies war, so Hegeringleiter Daniel Seibert, ein Baustein zur Unterstützung der Walbauern, da der Schwerpunkt der Ansitze auf den neu aufgeforsteten Flächen lag. Die gemachten Beobachtungen zeigen aber auch, dass die bisherige gute Jagdstrategie der vergangenen Jahre gegriffen hat, da sehr wenige Rehe in Anblick kamen und die Verbisssituation zufriedenstellend ist. Weiterhin wird eine stringente Jagdnutzung auf den Kalamitätsflächen durchgeführt.

Alles im Blick haben die Wissener Jäger wenn es um die Unterstützung der Walbauern bei der Wiederbewaldung geht.