ich möchte euch allen für euer Durchhaltevermögen im Jahr 2020 danken. Wir Jägerinnen und Jäger haben einen sehr guten Job gemacht. Die Schwarzwildbestände sind trotz ausgefallener und eingeschränkter Bewegungsjagden zurückgegangen. Im Raum Kirchen sind keine nennenswerten Wildschäden aufgetreten. Auch kommt von den anderen Revieren in unserem Hegering seitens der Bauernschaft wenig Beschwerde. Dies liegt allein an eurem Einsatz. Sicherlich spielt auch die Legalisierung der Nachtsichttechnik eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wir wollen das Schwarzwild nicht ausrotten, aber auf einen akzeptablen Bestand bringen. Was in den letzten Monaten immer stärker in den Fokus gerückt ist, sind die Bestände von Waschbären und immer öfter gesichteten Maderhunden. Wir können davon ausgehen, dass die Anzahl von Maderhunden weit höher ist, als die von uns gesichteten Tiere. Um unsere Biodiversität zu erhalten, ist es wichtig, beide Arten unter Einhaltung des Tierschutzes verstärkt zu bejagen. Der Lebensraum unserer Pflanzen und Tiere wird immer stärker von Neophyten und Neozoen beinträchtigt. Hier gilt es, die heimische Artenvielfalt zu schützen. Hierbei kann auch die legale und gesetzteskonforme Fallenjagd behilflich sein. Wenn wir diesen Auftrag nicht erfüllen, werden wir noch mehr Tier- und Pflanzenarten verlieren. Ich wünsche euch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021 und Waidmannsheil.
Josef Jendrek HRL